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iPad Air: So viel ist das Apple-Tablet wirklich wert

  • December 16,2022
  • Barbara Krüger

Teurer Tablet-Spaß: Ist das iPad Pro 9.7 sein Geld wert?

Das iPad Pro 9.7 ist sehr leistungsfähig, hat ein fantastisches Display und einen famosen Klang. Ein besseres Tablet in dieser Größenklasse gibt es nicht, aber Apples neuestes iPad ist auch richtig teuer. n-tv.de sagt, ob das Gerät seinen hohen Preis wert ist.

Das bärenstarke iPad Pro, das Apple im vergangenen Herbst vorstellte, kann technisch absolut überzeugen. Aber vielen Nutzern ist es mit seinem 12,9-Zoll-Display einfach zu mächtig. Apple hat sich das zu Herzen genommen und im März zusammen mit dem kleinen iPhone SE auch eine Pro-Version mit 9,7 Zoll großem Bildschirm präsentiert. Von der Ausstattung ist es dem großen Bruder sehr ähnlich, hat aber auch seine eigenen Stärken und Besonderheiten.

Fürs bloße Auge schwer zu erkennen: Das kleine iPad Pro (oben) hat ein noch besseres Display als der große Bruder. (Foto: kwe)

Von vorne sieht das kleine iPad Pro wie Apples Air-Tablets aus. Erst wenn man es dreht, sieht man die Unterschiede. So sitzen beim neuen Gerät wie beim 13-Zoll-iPad je zwei Stereo-Lautsprecher an den Stirnseiten und bei LTE-Modellen unterbricht statt einer großen Plastik-Aussparung nur eine dünne Kunststofflinie die Aluminiumfläche.

Das beste Display

Was das Display betrifft, hat Apple beim kleinen iPad richtig geklotzt. Es übertrifft bei der Qualität sogar den Bildschirm des großen Pro. Der Betrachter selbst sieht im direkten Vergleich kaum einen Unterschied, lediglich die deutlich verbesserte Entspiegelung sticht sofort ins Auge. Im Labor zeigt das Display, was in ihm steckt. Für die Experten von "DisplayMate" ist es das beste LCD, das sie jemals getestet haben. Auch bei Helligkeit und Kontrast biete der Bildschirm Bestwerte.

Dazu bietet Apple im iPad Pro 9.7 erstmals die Anzeige-Einstellung True Tone. Ist sie aktiviert, passt sich die Bildschirmtemperatur automatisch an die Umgebungsbeleuchtung an, damit Farben dem Betrachter möglichst immer einheitlich erscheinen. Im Test hat dies gut funktioniert. Das Display passt sich schnell, aber sanft an, so dass man das Feature eigentlich gar nicht wahrnimmt. Schaltet man True Tone nach einer längeren Nutzung ab, merkt man aber, dass etwas fehlt, der Bildschirm nicht mehr so natürlich wirkt. Ein gelungenes Feature, das durch den mit iOS 9.3 eingeführten Nacht-Modus (Night Shift) ergänzt wird. Wenn's bei Filmen stört, kann man beides einfach abstellen. Erfunden hat Apple True Tone übrigens nicht, Samsung hat die Technik bereits 2014 mit dem Galaxy Tab S eingeführt.

Stark und laut

Wie beim iPhone 6s ragt auch beim iPad Pro 9.7 die Kamera aus dem gehäuse hervor. (Foto: kwe)

Leistungsmäßig steht das kleine iPad Pro auf dem gleichen hohen Niveau wie der große Bruder, schneidet aber in Benchmark-Tests ein bisschen schwächer ab. Das liegt vielleicht daran, dass Apple beim 9,7-Zöller nur zwei statt vier Gigabyte Arbeitsspeicher eingebaut hat. Nutzer werden den kleinen Unterschied aber kaum merken, da er sich nur bemerkbar macht, wenn sehr anspruchsvolle Anwendungen parallel betrieben werden. Dafür ist ein geteiltes Display beim Riesen-Pro hervorragend geeignet, beim kleineren Tablet dürfte die Funktion eher für einfachere Aufgaben genutzt werden. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass der kleinere Arbeitsspeicher in Zukunft Einschränkungen mit sich bringt. Im Test liefen auch zwei Bildbearbeitungen problemlos nebeneinander (Enlight/Pixelmator). Selbstverständlich kann man auch beim kleinen iPad Pro den Apple Pencil für Feinarbeiten und Kunstwerke verwenden, das über 100 Euro teure Zubehör liegt aber auch diesmal nicht in der Verpackung. Die Akku-Laufzeit ist gut, iPad Air 2 und das große iPad Pro halten aber etwas länger durch.

Eine weiterer Vorzug des neuen Tablets gegenüber dem iPad Air 2 sind die vier Stereo-Lautsprecher an den Stirnseiten. Sie haben nicht nur für ein Tablet außergewöhnlich viel Wumms, sondern bieten auch eine für die Ohren sehr angenehme Aufteilung: Egal wie man das Gerät dreht, übernehmen die unteren Lautsprecher die Tiefen, die oberen die Höhen. So sind unter anderem Stimmen auch in Action-Krachern gut zu verstehen.

Tolle Kamera

Wer Zweifinger-Suchsystem schreibt, hat mit dem Smart Keyboard keinen Spaß. (Foto: kwe)

Wer mit Tablets fotografieren möchte, bekommt mit dem iPad Pro 9,7 außerdem eine mehr als akzeptable Kamera, die auch das Riesen-Tablet nicht bietet. Wie das iPhone 6s hat sie einen 12-Megapixel-Sensor, einen zweifarbigen True-Tone-Blitz und eine lichtstarke f/2.2-Blende. Tatsächlich sind Geschwindigkeit und Qualität der Foto- und Videoaufnahmen vergleichbar und von Live-Fotos bis 4K-Filmen stehen Nutzern auch die gleichen Funktionen zur Verfügung. Mit 5 statt 1,2 Megapixeln liefert die Frontkamera des kleinen Pros ebenfalls deutlich bessere Bilder als Apples 13-Zöller und kann wie beim iPhone für Selfies das Display als Ersatz-Blitz verwenden. Der "Retina Flash" des Pro leuchtet dabei das Gesicht durch die große Fläche gleichmäßiger aus.

Eine interessante Neuheit ist bei LTE-Modellen außerdem die zusätzliche integrierte SIM. Sie ermöglicht es Nutzern, direkt auf dem Tablet bei einem Netzbetreiber Datenpakete zu buchen. So kann man spontan mobil ins Netz gehen und spart sich im Ausland Roaminggebühren. In Deutschland sind derzeit drei Anbieter an Bord, gute Preise bietet aber nur die Telekom.

Tablet-König

Die schlanke Tastatur stört beim Transport kaum. (Foto: kwe)

Alles in allem ist das kleine iPad Pro klar das derzeit beste 10-Zoll-Tablet. Apple will für das Gerät aber auch richtig viel Geld sehen. Die günstigste WLAN-Variante mit 32 Gigabyte kostet rund 690 Euro, für das 256-Gigabyte-Modell sind 1050 Euro fällig. Wer ein LTE-Gerät haben möchte, muss zwischen 840 und 1200 Euro hinblättern. Wer bei Leistung und Display mit etwas weniger zufrieden ist, Filme sowieso immer mit Kopfhörern ansieht und Tablets nicht als Kamera nutzt, ist da wahrscheinlich mit dem iPad Air 2 besser bedient, hier kostet das günstigste WLAN-Modell mit 16 Gigabyte Speicher 439 Euro, für 540 Euro gibt's 64 Gigabyte. Ein iPad Air 2 mit LTE bietet Apple ab 560 Euro an.

Blind tippen oder suchen

Vielleicht macht ja das Smart Keyboard den Unterschied, das es nur fürs Pro gibt? Vorerst nicht. Denn für 170 Euro gibt's aktuell nur die Tastatur mit US-Layout. Das bedeutet nicht nur vertauschte Y- und Z-Tasten, sondern totale Verwirrung, wenn man nicht blind tippen kann. Denn wenn die Tastatur auf Deutsch gestellt ist, befinden sich Umlaute, das "ß" und andere Zeichen an ihrem gewohnten Ort, aber falsch beschriftet.

Das ist schade, denn das Keyboard-Cover selbst kann durchaus gefallen. Die Tasten sind zwar klein, liegen aber angenehm weit auseinander und der Hub ist ausreichend. Schön fühlt sich auch das Gewebe an, das das Keyboard bedeckt und ohne Spalten vor Staub und Flüssigkeiten schützt. Es haftet wie ein normales Smart-Cover magnetisch an, über drei Pins werden Signale und Strom übertragen. Für den Transport klappt die dünne Tastatur nach innen und bildet einen Teil des Covers. Prima. Allerdings fehlt ein Touchpad und es gibt beim Schreiben nur einen Anstellwinkel. Erstaunlich: Die Kombination ist stabil genug, um mit ihr einigermaßen komfortabel auf dem Schoß zu tippen.

Ein Laptop-Ersatz sind iPad Pro 9.7 und Smart Keyboard auch mit deutschem Tastatur-Layout nicht. Dazu fehlen unter anderem Anschlüsse und Steckplätze, ein Touchpad sowie ein offeneres Betriebssystem, das für den Desktop-Betrieb ausgelegt ist.

iPad: Darum ist die erste Generation noch ein guter Kauf

Am 27. Januar 2010 präsentierte Steve Jobs das erste iPad. Während Tablets anfangs noch mit Skepsis betrachtet wurden, sind sie heute aus vielen Haushalten gar nicht mehr wegzudenken. Ob für die Recherche im Wohnzimmer oder den Film auf der Zugfahrt: Tablets begleiten uns durch unseren Alltag. Welche Unterschiede es bei der Tablet-Wahl und -Nutzung gibt, verdeutlicht eine aktuelle Befragung von YouGov im Auftrag von eBay Kleinanzeigen. Dass es nicht immer neu sein muss, zeigt spätestens der Blick auf die Gebrauchtpreise.

iPad ist nicht mehr Platzhirsch im Tablet-Markt

Das iPad von Apple gilt als eine der wichtigsten Innovationen des vergangenen Jahrzehnts und ist mittlerweile in der siebten Modell-Generation erhältlich. Zehn Jahre nach der Vorstellung besitzen knapp zwei Drittel der deutschen Haushalte (63 %) ein Tablet. Jeder vierte Tablet-Besitzer (28 %) nutzt dabei ein iPad. Nur die Tablets von Samsung sind verbreiteter – 38 % der befragten Tablet-Nutzer besitzen ein Gerät dieser Marke in ihrem Haushalt. Mittlerweile wurde Pionier Apple von der Konkurrenz eingeholt, ein Zeichen dafür, dass sich der Tablet-Markt zehn Jahre nach der Einführung des ersten iPads konsolidiert hat.

Vor allem junge Nutzer besitzen iPads

Liegen Samsung (38 %) und Apple (38 %) bei den 18 bis 24-Jährigen noch gleichauf, findet sich ein Modell von Samsung bei der Generation ab 35 Jahren wesentlich häufiger im Haushalt. So gaben 44 % der befragten Tablet-Besitzer zwischen 35 und 44 Jahren an, ein Modell der südkoreanischen Marke zu besitzen. Ein iPad findet sich hingegen nur in knapp jedem dritten (30 %) Haushalt. Unter den Befragten ab 55 Jahren besitzen nur noch 22 % der Haushalte ein iPad, 36 % hingegen ein Samsung-Modell.

Junge schauen Serien, Ältere durchsuchen das Web

Am häufigsten nutzen die Deutschen ihr Tablet zur Recherche im Internet (61 %) oder zum Online-Shopping (38 %). Ein Drittel der Befragten hält sich in sozialen Netzwerken auf (34 %) oder spielt Spiele (33 %). Serien streamt fast jeder dritte Tablet-Nutzer (31 %). Hier gibt es allerdings einen signifikanten Unterschied zwischen der jüngsten Generation der Befragten und den über 55-Jährigen: Mehr als die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (58 %) schaut häufig Filme und Serien auf ihrem Tablet, bei den über 55-Jährigen tun dies lediglich 16 %. Männer und Frauen unterscheiden sich in der Nutzung hingegen kaum.

iPad im Westen verbreiteter als im Osten

Unterschiede zeichnen sich dagegen auf der geografischen Ebene ab: Im Westen setzt fast ein Drittel (29 %) der Befragten auf ein Tablet der „Jubiläumsmarke“ Apple, im Osten ist es nicht einmal ein Viertel (23 %). Die Tablets von Samsung wiederum sind in den Haushalten in Ost (40 %) und West (38 %) gleichermaßen verbreitet.

Tablets werden am liebsten neu gekauft

Um den Absatz von Neugeräten müssen sich die Hersteller keine Gedanken machen – laut der Umfrage wird auch in Zukunft mehr als die Hälfte der Befragten (57 %) auf ein Neugerät setzen. Ein Blick auf das Angebot an gebrauchten Geräten lohnt sich dennoch, denn auch die älteren Modelle sind in Sachen Technik und Funktionsweise noch gut ausgestattet.

Angebotspreise iPad 1 bis 7 bei eBay Kleinanzeigen

Den Verkauf der ersten iPad-Generation hat Apple längst eingestellt, bei eBay Kleinanzeigen ist das Premieren-Modell aber noch erhältlich. Je nach Zustand und Speicherkapazität ist das iPad 1 zwischen 70 Euro (16 GB) und circa 100 Euro (64 GB) zu haben. Zwar werden die iPads der 1. bis 4. Generation nicht mehr mit Systemupdates unterstützt, sie weisen aber noch viele Funktionen auf, die sie alltagstauglich machen. So kann die erste Generation zum Austausch in sozialen Medien, als E-Reader, für diverse Spiele und sogar zum Schauen von Filmen genutzt werden. Wer auf eine Kamera verzichten kann, für den ist das iPad 1 eine günstige Wahl. Der Nachfolger, das iPad 2, ist für circa 80 Euro (16 GB) erhältlich. Auch die dritte Generation ist mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von circa 100 Euro (32 GB) noch günstig zu haben.

Das iPad 5 wurde im Jahr 2017 vorgestellt – für das drei Jahre alte Modell sowie seine Nachfolger stellt Apple noch Updates zur Verfügung. Das „5er“ sowie „6er“ sind im Schnitt für 250 Euro (iPad 5 32 GB) bis 390 Euro (iPad 6 128 GB) zu bekommen. Geräte der aktuellen Generation (2019) bieten Nutzer aktuell für durchschnittlich 310 Euro (32 GB) bzw. 430 Euro (128 GB) an. Gegenüber dem Vorgänger hat Apple die Displayfläche von 9,7“ auf 10,2“ vergrößert. Gebraucht gekauft erhalten Nutzer damit sowohl modernste als auch finanzierbare Technik.

Gebrauchte Geräte funken günstiger

Bei einem Neukauf sind LTE-fähige iPad-Modelle mit einem zum Teil recht üppigen Aufpreis verbunden. Wer ein LTE-fähiges iPad 7 (32 GB) direkt beim Hersteller kauft, zahlt dafür 140 Euro mehr als für die WLAN-Variante. Gebraucht fällt dieser Unterschied jedoch kaum noch ins Gewicht. Ein „Basis-iPad“ 7 (32 GB) wird bei eBay Kleinanzeigen beispielsweise für 330 Euro angeboten, ein vergleichbares Modell mit Mobilfunkmodul ist für 350 Euro zu haben und kostet damit nur 20 Euro mehr. Nutzer, die sich ein LTE-fähiges Modell leisten möchten, sollten daher auch gebrauchte Modelle in Betracht ziehen. Zugleich ist der Kauf eines gebrauchten Geräts nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Denn wer ein gebrauchtes Gerät kauft, schont Ressourcen.

iPad 1 16 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 70,00 €

iPad 1 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 80,00 €

iPad 1 64 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 100,00 €

iPad 2 16 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 80,00 €

iPad 2 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 100,00 €

iPad 2 64 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 100,00 €

iPad 3 16 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 120,00 €

iPad 3 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 100,00 €

iPad 3 64 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 180,00 €

iPad 4 64 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 175,00 €

iPad 4 128 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 300,00 €

iPad 5 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 250,00 €

iPad 5 64 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 360,00 €

iPad 6 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 300,00 €

iPad 6 128 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 390,00 €

iPad 7 32 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 390,00 €

iPad 7 128 GB Durchschnittlicher Angebotspreis: 430,00 €

Auswertung der Wiederverkaufswerte

Die genannten Angebotspreise beziehen sich auf aktuelle Auswertungen von eBay Kleinanzeigen. Der Online-Kleinanzeigenmarkt hat am 10. Januar eine Stichtagsanalyse aller verfügbaren Angebote der Modelle iPad (Generation 1, 5, 6, 7), iPad Air (2, 3), iPad mini (3, 4, 5) sowie iPad Pro (2, 3) durchgeführt. Die Auswertung erfolgte je Modell nach durchschnittlichem Angebotspreis, die Mittelwerte wurden gerundet. Bei Bedarf können Angebotspreise aller genannten Modelle angefordert werden.

Die Befragung

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 10. und 13. Januar 2028 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Screenshot: Anzeige iPad 7 (32 GB) WiFi + Cellular

Screenshot: Anzeige iPad 7 (32 GB) WiFi

iPad Air: So viel ist das Apple-Tablet wirklich wert

Das kostet das iPad Air wirklich

Bild: Apple Das iPad Air ist das neueste Tablet-Flaggschiff aus dem Hause Apple und kommt deutlich schneller und leichter als das Vorgänger-Modell daher. Einer Bauteilanalyse des Marktforschungsinstituts IHS zufolge macht Apple aber mit dem neuen iPad deutlich mehr Gewinn. Dafür haben Spezialisten des Unternehmens das iPad Air in seine Einzelteile zerlegt und eine Analyse der Bauteile vorgenommen. Apple iPad Air 4G Datenblatt

Test

Neuvorstellung

Dies spiegele sich insbesondere in den Speicher-Ausführungen des iPad Air wieder. So bringen die neuen iPads mit großem Speicher dem Hersteller mehr Geld ein. Außerdem hat Apple an dem ein oder anderen Bauteil gespart oder dieses sparsamer gemacht. Demzufolge bietet der Energiespeicher nun 32,9 Wattstunden statt zuvor 42,5 Wattstunden. Und statt der bisher im Bildschirm eingebauten 84 LEDs sind jetzt nur noch 36 LEDs für die Hintergrundbeleuchtung eingebaut. Etwa 200 Euro (269 US-Dollar) an Herstellungskosten muss Apple in das günstigste iPad Air investieren, das 128-GB-Tablet kostet wiederum rund 265 Euro (355 US-Dollar) in der Herstellung. Somit macht Apple hierzulande mit dem kleinsten Modell (16 GB und nur WLAN) einen Gewinn von etwa 280 Euro pro Gerät. Das Modell mit 128 GB und Mobilfunk-Modul geht sogar für 869 Euro über den Ladentisch.

iPad Air im Shop von Vodafone explodiert

Das kostet das iPad Air wirklich

Bild: Apple Ob Apple eventuell bei manch einem Bauteil zu viel gespart hat, ist fraglich. Ein jüngstes Ereignis im australischen Canberra lässt dafür aber viel Spielraum offen. Denn einem Bericht des Focus zufolge ist dort ein Apple iPad Air in einem Shop von Vodafone explodiert. Demnach musste sogar die Feuerwehr ausrücken und den Brand bekämpfen, da die dortigen Mitarbeiter das durch das Apple-Tablet entstandene Feuer nicht alleine löschen konnten.

Augenzeugenberichten und den Shop-Mitarbeitern zufolge habe das iPad Air nicht damit aufgehört Funken zu sprühen. Apple hat zu dem Vorfall noch kein Statement abgegeben, heißt es weiter in der Meldung. Mitarbeiter von Apple haben aber das Tablet bereits abgeholt und werden versuchen die Ursachen dafür zu finden. Hierbei scheint es sich aber noch um einen Einzelfall zu handeln.

Wie das neue Apple-Tablet im täglichen Einsatz abschneidet erfahren Sie in unserem Testbericht zum iPad Air.

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