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Gurman: Mac Pro M1 war fertig – doch Apple blies die Veröffentlichung aus taktischen Gründen ab

  • April 21,2023
  • Barbara Krüger

Apple: Neue MacBook Pro mit M2 fürs erste Quartal 2023 erwartet

Neue Hardware von Apple steht für dieses Jahr nicht mehr an, wie bereits CEO Tim Cook zur Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen zu verstehen gab. Laut Bloomberg sollen neue MacBook Pro mit M2 Pro und M2 Max gegen Ende des ersten Quartals 2023 vorgestellt werden. Zuvor sei der Release neuer Versionen von macOS und iOS geplant.

Die neue Generation MacBook Pro soll das Chassis der noch aktuellen Modelle übernehmen. Abermals sind demnach Varianten mit 14 Zoll und 16 Zoll geplant, die aber mit neuem Apple Silicon ausgerüstet werden sollen. Anvisiert sei ursprünglich einmal eine Ankündigung in diesem Herbst gewesen, doch zuletzt hat Tim Cook im Call für Investoren das aktuelle Portfolio als „set“ für diese Holiday Season bezeichnet, sodass neue Produkte erst im kommenden Jahr erwartet werden. Für das Dezember-Quartal erwartet CFO Luca Maestri einen signifikanten Umsatzrückgang der Mac-Sparte im Vergleich zur letzten Holiday Season, als das MacBook Pro mit M1 Pro/Max (Test) nagelneu war. Die Sparte lieferte zuletzt noch ein gutes Ergebnis.

Neue Software kurz vor neuen Macs

Apple soll die nächste Generation MacBook Pro im ersten Quartal 2023, genauer gesagt der ersten Märzhälfte vorstellen und der aktualisierten Hardware neue Versionen von macOS und iOS vorwegschicken. Laut Bloomberg sei der Release von macOS Ventura 13.3 und iOS 16.3 zwischen Anfang Februar und Anfang März 2023 geplant. Mitte Dezember dieses Jahres sollen zunächst iOS 16.2 und iPadOS 16.2 kommen, die aktuell im Betaprogramm getestet werden.

M2 Pro und M2 Max erwartet

Für den M2 Max wird eine Konfiguration mit 12 statt 10 CPU-Kernen genannt, während die GPU von 32 auf 38 Ausführungseinheiten klettern soll. Das passt zu einem anderen Bericht von Bloomberg, wonach der „M2 Extreme“ des anstehenden Mac Pro bis zu 48 CPU-Kernen bieten soll, was abgeleitet vom erwarteten M2 Max einem doppelten M2 Ultra entsprechen würde. Auch die GPU ließe sich durch eine Vervierfachung auf die spekulierten bis zu 152 Kerne skalieren.

Nachfolger für Mac Pro und Mac mini

Apropos Mac Pro: Das neue Flaggschiff rennt dem Zeitplan zur Umstellung auf Apple Silicon bis Ende 2022 etwas hinterher, soll dafür aber mit aufgewerteter Hardware an den Start gehen. Apple habe den Mac Pro ursprünglich mit M1 bringen wollen, sei später aber zum M2 mit größeren Ausbaustufen gewechselt. Der Bericht wirft zudem in den Raum, dass Apple womöglich auch eine Fertigung in 3 nm anstrebe, nachdem der normale M2 noch 5 nm nutzt. Im iPhone 14 Pro (Test) ist Apple zuletzt auf 4 nm für den A16 Bionic gewechselt. Der M2 nutzt bei CPU und GPU die für den A15 Bionic entwickelte IP von Apple.

Intern teste Apple derzeit auch eine neue Version des Mac mini, der mit M2 Pro das neben dem Mac Pro letzte Intel-Modell ablösen soll. Diese Version lässt sich mit bis zu 64 GB statt 16 GB RAM konfigurieren und bietet mehr Thunderbolt-Anschlüsse.

Apple will das iPhone ablösen: Smartphones sollen langfristig ersetzt werden

Apple hat bereits vor Jahren begonnen, kleine Unternehmen aufzukaufen, die sich mit AR und anderen für Smart Glasses notwendige Technologien auseinandersetzen und auf der Webseite von Apple heißt es: "Augmented Reality ist eine neue Art, Technologie zu nutzen. Sie verändert, wie du arbeitest, lernst, spielst und mit fast allem um dich herum interagierst. Und das ist erst der Anfang. Willkommen in einer neuen Welt." Für eine Firma, die ihre Pläne gerne bis aufs letzte unter Verschluss hält, sind das ganz schön große Worte. Vor allem, wenn man bedenkt, dass AR bisher nicht viel mehr als ein paar Spiele á la Pokémon GO und eine Maßband-App hervorgebracht hat. Apples Versprechen lässt zumindest erahnen, dass die Firma größere Pläne mit AR vorhat.

Apples Vision ist es, eine stylische und voll-funktionsfähige Brille zu erschaffen, die ohne Verbindung zu einem Smartphone alle im Alltag wichtigen Funktionen mittels Augmented-Reality ins Sichtfeld projizieren kann. Dabei scheint sich dir Firma sicher zu sein, dass diese Brillen Smartphones innerhalb des nächsten Jahrzehnts größtenteils ersetzt haben werden.

Aber warum genau sollte ausgerechnet Apple dieser Coup gelingen und warum gerade jetzt? Der YouTube-Kanal PolyMatter setzt sich damit auseinander, wieso Apple tatsächlich genau jetzt richtig mit seiner Initiative liegen könnte. In der Entwicklung neuer Technologien steht am Anfang oft ein primitiver Prototyp, der einen Hype auslöst, auf den die Enttäuschung über dessen Primitivität folgt. Währenddessen haben andere Entwickler die Möglichkeit, an dem Konzept zu feilen und es zu perfektionieren. Seit Google Glass hat sich im Bereich Smart Glasses nichts sonderlich Spannendes getan und Apple hat diese Taktik bereits mehrfach umsetzen können, etwa mit dem ersten iPhone 2007.

Eine der größten Herausforderungen für Smart Glasses ist außerdem der Punkt des Designs. Wer möchte schon ständig mit einem klobigen Stück Technologie auf der Nase herumlaufen. Apple hat sich etwa mit der Apple Watch oder seinen Airpods in der Vergangenheit als Meister darin erwiesen, ein praktisches Gerät zum schicken Lifestyle-Accessoire zu machen. Ob das den Kaliforniern auch diesmal gelingt, wird sich zeigen. Mit Smart Glasses hat sich Apple auf jeden Fall eine ambitionierte Aufgabe gestellt.

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Für die WWDC 2022 geplant – doch gestrichen

Ende 2022: Der mit Abstand schnellste Mac soll kommen

Den M1-Chip gibt es in verschiedenen Ausführungen (Pro, Max und Ultra) in den Modellreihen MacBook Air, MacBook Pro 13", MacBook Pro 14"/16, iMac, Mac mini sowie Mac Studio. Allerdings fehlt in der Aufstellung bekanntlich der teuerste Mac – einen Mac Pro erhält man weiterhin ausschließlich mit Intel-Prozessoren. Einem aktuellen Bericht zufolge wollte Apple eigentlich schon vor Monaten einen Mac Pro mit hauseigenen Prozessoren auf den Markt bringen. Angeblich war das Gerät fertig entwickelt und hätte auch in den Verkauf gehen können. Allerdings habe Apple eine weitreichende Entscheidung getroffen und die Produkteinführung abgeblasen.Laut Mark Gurman von Bloomberg waren dafür keine Bedenken hinsichtlich der Hardware-Qualität entscheidend, stattdessen handelte es sich um strategische Erwägungen. Apples Überzeugung zufolge sei es geschickter, bis zur Marktreife des schnellsten M2-Chips zu warten, welcher in aktuellen Berichten meist als "M2 Extreme" bezeichnet wird. Auf der WWDC im Juni erschien somit kein neuer Mac Pro, obwohl dies der ursprüngliche Plan war. Möglicherweise bestand die Sorge, den Mac Pro nicht ausreichend vom Mac Studio und dessen M1 Ultra abgrenzen zu können, denn die Performance hätte auf sehr ähnlichem Niveau gelegen.Der M2 Extreme ist laut Gurman aber noch in diesem Jahr reif für seine Premiere – und zwar im ersten Mac Pro mit Apple-Prozessoren. Momentan weise die Informationslage darauf hin, dass es noch bis Ende 2022 eine erste Vorführung des neuen Mac Pro gebe. Allerdings dürfte sich der Verkaufsstart noch ein wenig länger hinziehen, erst Anfang 2023 könne Apple mit der Auslieferung beginnen.Ein M2 Extreme, dabei handelt es sich wohl um zwei kombinierte M2 Ultra, macht aus dem Mac Pro dann eindeutig wieder den schnellsten Mac im Angebot – den Mac Studio übertrifft das System dann deutlich. Keine neuen Angaben gibt es, ob Apple das Design des aktuellen Mac Pro beibehält oder grundlegende Änderungen vornimmt. Mehrfach kursierten beispielsweise Gerüchte über einen Würfel mit den Abmessungen des PowerMac G4 "Cube".

  • Wird Apple in 2023 einen neuen Computer auf den Markt bringen
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