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Apple testet geheimen Mac: So einen Computer gibt’s noch nicht

  • March 24,2023
  • Barbara Krüger

Leak enthüllt: Diese Geräte bringt Apple bis 2023 auf den Markt

Apple arbeitet daran die Grenzen zwischen virtueller und echter Welt aufzulösen. Augmented Reality (AR) funktioniert bei Apple bereits auf iPhone und iPad. Bei der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2019 hatte der damalige Chefdesigner Jony Ive (Bild) die Technik noch auf dem Apple-Tablet ausprobiert. Aber Nutzer konnten bislang noch nicht vollständig in die digitalen Welten eintauchen. Das soll sich bald ändern. Denn laut einem Medienbericht will Apple bald spezielle AR-Geräte auf den Markt bringen. Lesen Sie auch: (Bye bye, Falthandy - Apple arbeitet an einem ganz neuen Display)

Apple plant Augmented Reality

Geplant sind ein AR-Headset und AR-Smart-Glasses, wie der Tech-Abodienst “The Information” laut “AppleInsider” erfuhr. Das Headset soll demnach 2022 auf den Markt kommen, die Brille 2023. Das wurde den Angaben zufolge während einer Präsentation des Apple-Vizepräsidenten Mike Rockwell und anderer Führungskräfte vor Hunderten von Angestellten angekündigt. Rockwell ist bei Apple verantwortlich für die Bereiche Augmented und Virtual Reality.

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Die Präsentation der Produkte zum Thema Augmented Reality soll bei Apple bereits im Oktober im vollbesetzten Steve-Jobs-Theater am Hauptsitz des Konzerns stattgefunden haben. Es galten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Die Teilnehmer mussten angeblich ihre iPhones mit speziellen Aufklebern versehen, um die Kameras zu verdecken. Trotzdem muss Apple damit gerechnet haben, dass die Informationen bei derart vielen Zuhörern irgendwann an die Öffentlichkeit gelangen. Dies und der Umfang der Präsentation dürften darauf hindeuten, dass die Entwicklung der AR-Geräte vielversprechend verläuft. (Auch interessant: Apple zeigt wie robust das neue iPhone 11 Pro ist)

Apples AR-Brille doch schon früher?

Bei der Präsentation ging es den Angaben zufolge bereits detailliert um technische Features der neuen Hardware. Den Angestellten wurden Erklärvideos gezeigt, an der Entwicklung beteiligte Teams kamen laut “The Information” ebenfalls zu Wort. Manch ein Apple-Fan mag trotzdem von der Nachricht enttäuscht gewesen sein. “AppleInsider” erinnerte an Spekulationen, dass Apple sein erstes Augmented-Reality-Headset bereits Mitte 2020 auf den Markt bringen könnte. Hinweise auf AR-Hardware hätten sich zudem in iOS 13 gefunden, unter anderem in Form von Stereo-AR-Apps.

Der Finanzdienst Bloomberg bestätigte den “Information”-Artikel im Kern. Allerdings war in dem Bericht die Rede von einem kombinierten AR/VR-Headset, das 2021 oder 2022 veröffentlicht werden solle. Der Fokus des Geräts liege auf Gaming, Video und virtuellen Meetings. Leichte AR-Glasses sollen laut Bloomberg 2023 folgen.

Ist AR das Ende des iPhones?

Für Fans des beliebten Apple-Smartphones stellt sich jetzt die Frage, ob das iPhone mit der neuen Entwicklung Technik von gestern ist. Das kann vorerst klar verneint werden. Auch die AR-Geräte benötigen einen leistungsstarken Computer, auf dem die Inhalte gespeichert und verarbeitet werden können. Und je weniger Technik in den Apple-Glasses steckt, um so weniger wiegen sie und um so filigraner können sie gebaut werden. Das iPhone wird uns damit noch lange Zeit begleiten.

5 völlig neue Produkte, die Apple 2023 auf den Markt bringen könnte

Für Apple-Produkte war 2022 ein gutes Jahr, aber wenn man Mark Gurman glauben darf, endet es diesmal nicht mit einem Feuerwerk. Anstelle eines großen Herbst-Events mit neuen Macs und iPads, soll Apple die Geräte einfach per Pressemitteilung ankündigen.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Die Geräte, die Apple diesen Herbst vorstellen könnte – Chip-Upgrades des 14 und 16 Zoll großen Macbook Pro auf M2 Pro und Max, des Mac Mini auf M2 und M2 Pro und ein Upgrade des normalen iPad und des iPad Pro – sind allesamt nicht uninteressant. Aber ohne Event und ohne Mac Pro ist das nicht das große Finale, das wir uns für 2022 erhofft hatten.

Doch es gibt immer ein nächstes Jahr und Gurman zufolge könnte 2023 für Apple riesig werden. Ja, wir hören das nicht zum ersten Mal, aber 2023 könnte sich eine Reihe mit 1984 (Gründung von Apple), 1998 (Vorstellung des iMac) und 2007 (Vorstellung des iPhone) stellen. Das sind die Produkte, die Apple 2023 vorstellen könnte:

Mixed-Reality-Headset

Schon lange kursieren Gerüchte um ein Augmented-Reality-/Virtual-Reality-Headset (AR/VR, auch häufig als „Mixed Reality“ bezeichnet) und nächstes Jahr könnte es endlich Realität werden. Neuesten Gerüchten zufolge soll es „Apple Reality“ heißen, wie das Gerät jedoch aussehen soll, darüber streitet man sich bis heute. Die neuesten Spekulationen gehen von 8K-Displays, über einem Dutzend Kameras und einem M2-Prozessor aus.

Meta ist der Überzeugung, dass es mit seinen „Meta Quest“-Brillen den Weg für die Zukunft von VR-Geräten ebnet. Wenn dem jemand etwas entgegensetzen kann, dann Apple. Lewis Painter / Foundry

Doch egal, wie es heißt und wie es funktioniert – es ist das Gerät, das ein gewöhnliches Jahr 2023 zu einem wegweisenden machen wird. Es handelt sich hierbei nicht um einfaches Hardware-Zubehör – es ist eine völlig neue Plattform. Klar, andere Unternehmen haben bereits VR-Brillen entwickelt und manche davon verwetten sogar ihre Zukunft darauf. Aber Apple ist bekannt dafür, frühe innovative Ideen zu übernehmen und sie einfach besser auszuführen.

Wann wird es vorgestellt? Unser Tipp: WWDC im Juni 2023.

Mac Pro

Wir haben dieses Jahr einen neuen Mac Pro mit Apple Silicon erwartet, das Ende einer zweijährigen Umstellung. Doch nachdem nach einer großen Andeutung während der Vorstellung des Mac Studio im März 2022 nach wie vor nichts passiert ist, sieht es aus, als hätte Apple den Release auf 2023 verschoben. Vielleicht sind es die guten alten „Probleme in der Lieferkette“, vielleicht braucht Apple mehr Zeit, um die Mac-Pro-Reihe zu überdenken und ordentlich zu machen, vielleicht wartet das Unternehmen einfach auf einen passenden Augenblick. Egal, was die Gründe – die Vorstellung der Apple Watch Ultra ist ein gutes Beispiel dafür, dass High-End-Produkte wichtig sind, um zu zeigen, zu welchen Fortschritten Apple fähig ist.

Über den Mac Pro ist weniger bekannt als über alle anderen Produkte, die 2023 erscheinen könnten, doch alle warten auf die neue Workstation von Apple. Bekommt er einen M3 Ultra? Wird er PCIe-Karten unterstützen? Tower oder Kugel? Ganz egal, wie der Mac Pro aussehen wird, es wird der letzte Mac für die nächsten paar Jahre sein.

Wann wird er vorgestellt? Unser Tipp: WWDC im Juni 2023.

Zeit, sich von diesem Dinosaurier zu verabschieden. IDG

Macbook Air 15 Zoll

Gerüchte um ein größeres Macbook Air sind vergangenes Jahr aufgetaucht, spekuliert wurde mit einer Veröffentlichung Ende 2022. Nachdem Mark Gurman berichtet hat, dass Apple den Release auf 2023 verschoben hat, wirkt das eher unwahrscheinlich. Einerseits sind wir gespannt, wie dieser Laptop aussehen wird, andererseits stellt sich die Frage, was das für das übrige Laptop-Portfolio bedeutet. Wird es das Ende des 13-Zoll-großen Macbook Pro besiegeln?

Wann wird es vorgestellt? Unser Tipp: Frühjahr 2023.

Homepod mit Bildschirm

Wenn 2023 eine neue Produktkategorie entsteht und andere erneuert werden, wie wäre es noch mit einer Wiederbelebung? Apple könnte den Homepod zurückbringen, aber die Gerüchteküche gibt nicht viel her. Wahrscheinlich wird es sich um einen vollwertigen Lautsprecher handeln, wie den ursprünglichen Homepod, dazu aber noch ein auffälliges Redesign mit Display.

Eine Heimzentrale wie der Amazon Echo Show fehlt in Apples Sortiment. Amazon

Bisherige Gerüchte deuten auf ein Homepod-Gerät hin, das dem Amazon Echo Show ähnelt – eine Kombination aus Lautsprecher und iPad, die als Smart-Home-Steuerung, Facetime-Konsole, digitaler Kiosk und vieles mehr verwendet werden kann. Gurman ist bisher davon ausgegangen, dass ein solches Gerät nicht vor 2024 auf den Markt kommen würde, aber es klingt nach einem perfekten Gerät für die Weihnachtszeit 2023.

Wann wird es vorgestellt? Unsere Hoffnung: das „One More Thing“ Ende 2024.

iPad Pro 14 Zoll

Seit dem iPad Pro 12,9 Zoll in 2015 hat Apple keine neue Größe des iPad Pro mehr vorgestellt. 2023 soll sich das laut Mark Gurman ändern. Er ist der Meinung, dass Apple ein 14-Zoll-großes iPad Pro vorstellen wird, frei nach der dem neuen, inoffiziellen Firmenmotto „je größer, desto besser“. Diese neue Größe soll sich Gerüchten zufolge an diejenigen Kunden richten, die eher ans Macbook Pro 16 Zoll gewöhnt sind. Wir hoffen, dass Apple ein paar Überraschungen für den größeren Bildschirm im Ärmel hat.

Wann wird es vorgestellt? Unser Tipp: Frühjahr 2023.

„Ted Lasso“ Staffel 3

Seien wir ehrlich. Headset? Mac Pro? Pffft. Das ist das eigentliche Highlight 2023. Die wahrscheinlich letzte Staffel der Serie war ursprünglich für 2022 geplant, musste jedoch wegen Produktions- und anderen Problemen auf 2023 verschoben werden. Ihre Veröffentlichung dürfte das Jahr abrunden.

Wann wird sie vorgestellt? Unser Tipp: Frühjahr 2023.

Dieser Artikel erschien zuerst bei den Kollegen von der Macworld und wurde aus dem Englischen übersetzt. 

Apple testet geheimen Mac: So einen Computer gibt’s noch nicht

Apples Rechner leiden nun wirklich nicht an Leistungsschwäche, dennoch testet der Hersteller bereits jetzt einen neuen „Super-Mac“, den es so bisher noch nicht zu kaufen gibt. Läuft alles nach Plan, wird dieser bereits 2023 auf den Markt kommen.

Apple Facts

Bloomberg-Reporter und Apple-Insider Mark Gurman berichtet gegenwärtig über Apples geheime Tests. Demzufolge entwickelt Apple einen neuen High-End-Rechner, der am Ende im nächsten Jahr den derzeit aktuellen Mac Pro beerben wird (Quelle: Power-On-Newsletter).

Mac Pro 2023: Apples neuer Mega-Computer

Der arbeitet bekanntlich als letzter Apple-Rechner noch immer mit Intel-Chips. Im neuen Mac Pro jedoch kommen Apples eigne Prozessoren und Chips zum Einsatz. Grundlage seien zwei ganz besonders schnelle Varianten des im Sommer vorgestellten Apple M2. Gurman spricht einerseits vom „M2 Ultra“ als auch von einem noch leistungsfähigeren „M2 Extreme“. Apples neuer Super-Computer wird so ein richtiges Monster. Die Chips sollen sich jeweils aus 24 und wahlweise 48 Rechenkernen zusammensetzen. Zur Erinnerung: Der größte Mac Pro greift derzeit auf bis zu 28 Kerne zurück. Noch beeindruckender ist allerdings die Grafikleistung, denn den Rechenkernen stehen entweder 76 oder unglaubliche 152 Grafikkerne zur Verfügung.

Seit drei Jahren unverändert im Programm:

Apple-Informationsvideo: Mac Pro 2019 vorgestellt

Kurzum: So einen leistungsfähigen Rechner gab es von Apple noch nie. Auch beim Arbeitsspeicher wird’s heftig – bis zu 256 GB sollen für Kundinnen und Kunden möglich sein. Doch bis zur Premiere der neuen Macintosh-Monster braucht Apple noch etwas Zeit, erst im nächsten Jahr wird die Präsentation stattfinden.

Neues MacBook Pro noch 2022?

Wesentlich eher zeigt Apple hingegen die Nachfolger des MacBook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display. Schon im November sollen dieses eingeführt werden und mit einem M2 Pro beziehungsweise M2 Max ausgestattet seien. Letzterer soll über 12 Rechenkerne und 38 Grafikkerne verfügen. Bei 64 GB RAM wäre dann der maximale Ausbau an Arbeitsspeicher erreicht.

Vielleicht schau Apples neuer Supercomputer dann so aus:

Alsbald dürfte auch der neue Mac mini von Apple präsentiert werden. Für den gibt’s regulär dann aber nur den normalen M2-Chip den wir bereits vom MacBook Air und vom neuen iPad Pro her kennen. Apple testet laut Gurman aber auch ein Modell mit dem M2 Pro. Keine Erwähnung findet übrigens der iMac. Neues vom All-in-One-Rechner sollte man daher in den nächsten Monaten lieber noch nicht erwarten.

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