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iPhone 15 (Pro): Abgerundete Rückseite und leichtes Titan-Gehäuse?

  • August 12,2022
  • Barbara Krüger

Apple iPhone 15 Ultra laut Bloomberg mit größeren Änderungen: Konzeptvideo liefert neue Ideen

Bloomberg-Analyst: iPhone 15 Ultra kommt mit "größeren Änderungen"

Vergangenes Wochenende legte Mark Gurman im Rahmen seiner für Abonnenten erweiterten Ausgabe des Power-On-Newsletters noch nach. Neben einigen anderen für Ende 2022 und Anfang 2023 erwarteten Apple-Produkten erwähnte er erneut, dass Apple für das vermutlich iPhone 15 Ultra benannte Top-iPhone des nächsten Jahres einige "größere Änderungen" plane. Welche das konkret sind, beschrieb der Analyst bis dato noch nicht, einige optischen Neuerungen dürften allerdings mit dabei sein.

Ob Apple dabei so radikal umbaut wie das Technizo Concept in ihrem ersten iPhone 15 Ultra Video am Computer entwerfen, bleibt abzuwarten. Die Konzeptdesigner haben zwar das Display-Cut-Out mit Dynamic Island beibehalten, an der Rückseite spendieren sie dem Ultra-iPhone allerdings ein Zweitdisplay direkt neben der Triple-Cam. Ähnliches kennen wir ja durchaus vereinzelt aus dem Android-Ökosystem, zuletzt etwa beim Xiaomi Mi 11 Ultra aus dem Vorjahr. Ähnlich wie beim Galaxy Z Flip4 von Samsung könnte man damit noch bessere Selfies mit der Hauptkamera machen und hätte ein limitiertes Statusdisplay für einige Apps und Benachrichtigungen. Ob das allerdings wirklich so kommt, bezweifeln wir etwas.

Gerücht: Das Apple iPhone 15 Pro erhält 8 GB RAM, ein 8P-Objektiv und einen Periskop-Zoom beim Topmodell

Ein neuer Bericht liefert weitere Details zu den Upgrades, die das iPhone 15 Pro im nächsten Jahr erhalten soll. Demnach dürfen Apple-Kunden neben einem USB-C-Anschluss und dem leistungsstärkeren Apple A17 Bionic mit einigen weiteren Neuerungen rechnen.

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Laut dem neuesten Bericht von TrendForce soll das iPhone 15 Pro, das voraussichtlich im September 2023 auf den Markt kommen wird, einige spannende Upgrades erhalten. Allen voran werden dem Apple A17 Bionic 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt, während das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro (ca. 1.299 Euro auf Amazon) nur 6 GB RAM besitzen.

Das iPhone 15 und das iPhone 15 Max sollen stattdessen mit dem Apple A16 Bionic aus dem iPhone 14 Pro ausgestattet werden, und demnach bei 6 GB Arbeitsspeicher bleiben. Den Umstieg auf USB-C dürfte Apple kaum vermeiden können, denn durch eine neue EU-Regulierung müssen Smartphones, die in Europa verkauft werden, ab 2024 mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein.

Das iPhone 15 Pro soll eine Hauptkamera mit einem neuen 8P-Objektiv erhalten. Durch zusätzliche Linsen sollte Apple das Objektiv optisch besser korrigieren können, was letztendlich zu einer besseren Foto- und Videoqualität führen sollte. Apples erste Periskop-Tele-Kamera bleibt laut TrendForce dem Apple iPhone 15 Pro Max vorbehalten, das als iPhone 15 Ultra auf den Markt kommen könnte.

Nachdem das iPhone 14 Pro nur einen dreifachen optischen Zoom bietet, könnte das iPhone 15 Pro Max so unter Umständen sogar einen zehnfachen Zoom ermöglichen. Die iPhone 15-Serie soll laut TrendForce Apples letzte Smartphone-Reihe sein, die ein 5G-Modem von Qualcomm besitzt, denn ab 2024 soll Apple erstmals auf ein intern entwickeltes Modem umsteigen.

iPhone 15 (Pro): Abgerundete Rückseite und leichtes Titan-Gehäuse?

Die Schere zwischen non-Pro und Pro wird wohl wachsen

Die Schere zwischen Pro- und non-Pro-Modell wird bei Apple wohl in den nächsten Jahren weiter auseinander gehen. Schon mit der iPhone 14-Serie zeichnet sich dieses Bild verstärkt ab, wobei dies erst der Anfang sein soll. Apple möchte die Käufer*innen scheinbar stärker dazu animieren, zum teureren Modell zu greifen.

Letzte Aktualisierung vom 22. November: Titan-Gehäuse

Mit der iPhone 14-Serie hat Apple die Unterschiede zwischen dem normalen und dem Pro-Modell deutlich verschärft. Nicht nur bietet das Pro ein gänzlich neues und moderneres Design, sondern auch einen aktuelleren SoC. Während das iPhone 14 mit dem älteren A15 Bionic vorliebnehmen muss, kommt beim teureren Modell der Apple A16 Bionic zum Einsatz. Zuvor verbaute Apple in allen Versionen den gleichen SoC. Zunächst sprachen Gerüchte davon, dass die Wiederverwendung des A15 eine Folge des Chipmangels war. Auch das Always-On-Display und die 48-MP-Hauptkamera bleiben dem iPhone 14 Pro (Max) vorbehalten.

Mit der iPhone 15-Serie sollen diese Unterschiede weiter anwachsen. Dies geht zumindest aus einem Bericht von Ming Chi Kuo hervor, der als Analyst für die Finanzberatungsfirma TF Securites in Taiwan tätig ist. Demnach strebt Apple eine klare Differenzierung des Pro-Modells an. Hierfür soll der Funktionsumfang im Vergleich zu den günstigeren Varianten anwachsen, sodass Käufer*innen vornehmlich zum teureren Smartphone greifen. Hierdurch lässt sich theoretisch der durchschnittliche Verkaufspreise der Geräte anheben, ohne mehr Einheiten verkaufen zu müssen. Auch die Erschließung neuer Märkte soll so umgangen werden. Eine ähnliche Aussage hatte Kuo bereits vor dem iPhone 14 Launch getätigt. Weitergehend könnte Apple beim iPhone 15 erstmals Unterschiede zwischen dem Pro und Pro Max planen.

Wie werden sich die Pro-Modelle zukünftig entwickeln?

(Bild: Apple)

Tatsächlich hat die Differenzierung der iPhones bei Apple Tradition. Schon seit dem iPhone 6 unterscheidet der Hersteller zwischen einer Standard- und einer Plus-Version. Letztere zeichnete sich damals durch eine optische Bildstabilisierung sowie durch ein größeres Display aus. Später folgte beim iPhone 7 Plus eine zusätzliche Teleobjektiv-Kamera.

Der zumeist gut informierte Industrie-Insider und CEO der Display Supply Chain Consultants Ross Young hat erste Details zum Display des iPhone 15 preisgegeben. Demnach wird das normale iPhone 15 nicht mehr auf das bekannte Notch-Design setzen. Stattdessen wird das Smartphone ebenfalls die vom iPhone 14 Pro (Max) bekannte Dynamic Island erhalten.

Allerdings wird das Gerät wohl weiterhin nur über ein 60 Hz schnelles OLED-Panel verfügen. Das 120 Hz LTPO-AMOLED-Display wird wohl auch in der nächsten Generation dem Pro-Modell vorbehalten bleiben. Grund hierfür ist laut Ross Apples Versorgungskette, welche nicht in der Lage sein soll, eine ausreichende Anzahl an Displays herzustellen.

Aus Pro Max wird Ultra: Der Bloomberg Redakteur Mark Gurman erwartet, dass Apple aus dem kommenden iPhone 15 Pro Max ein iPhone 15 Ultra macht. Damit soll die Abstufung zwischen den einzelnen Modellen klarer werden. Dazu gehört auch, die Differenzierung zum „Ultra“-Modell nochmals stärker auszubauen. Dies würde auch zu älteren Gerüchten passen, die kurz nach dem iPhone 14-Launch auftauchten. Laut Gurman sollen jedoch alle Modelle den Wechsel auf USB-C vollziehen.

Der Leaker Majin Bu behauptet nun, dass das iPhone 15 Ultra einige technische Vorteile bieten soll. Demnach soll sich die Frontkamera hier aus zwei Sensoren zusammensetzen, wobei eine Kamera als Ultraweitwinkel fungiert. Diese würde sich entsprechend besser für Gruppen-Selfies eignen.

Zudem soll das Flaggschiff über mindestens 256 GB internen Speicher verfügen, während die anderen Versionen weiterhin mit 128 GB an den Start gehen. Letztlich dürfte dies aber auch in einem höheren Startpreis resultieren. Zu diesem frühen Zeitpunkt sind diese Angaben allerdings mit einer gewissen Skepsis zu betrachten.

Viele hoffen beim iPhone 15 wohl auf die Rückkehr von TouchID. Immerhin gab es in den letzten Jahren öfter Gerüchte, dass der Fingerabdrucksensor zurückkommen könnte. Nun hat sich der zumeist gut informierte Bloomberg Redakteur Mark Gurmann zu diesem Sachverhalt geäußert.

Demnach wird Apple auch im nächsten Jahr ausschließlich auf FaceID setzen. Zwar hätte das Unternehmen bereits Under-Display-Sensoren getestet, allerdings waren die Ergebnisse wohl nicht zufriedenstellend. Ein in den Powerbutton integrierter Sensor kommt für Apple scheinbar nicht in Frage. Diese Methode kommt derzeit etwa im aktuellen iPad Air und iPad Mini zum Einsatz.

Laut dem Bloomberg-Redakteur Mark Gurman wird Apple im nächsten Jahr endlich den Schritt hin zu USB-C wagen. Damit würde der Hersteller bereits beim iPhone 15 auf den proprietären Lightning-Anschluss verzichten. Grund hierfür ist vor allem, dass die Europäische Union die Nutzung von USB-C ab 2024 vorschreibt.

Allerdings soll dies nicht das Ende des Apple-eigenen Ladegerätes sein. Mit MagSafe wird man wohl weiterhin eine proprietäre Stromversorgung anbieten. Ermöglicht wird dies durch eine Ausnahme in der Verordnung: Die EU hat Geräte, die ausschließlich per Wireless Charging geladen werden, explizit im Gesetz ausgenommen. Entsprechend ist es laut Gurman wahrscheinlich, dass Apple nicht allzu lang auf USB-C setzen wird.

Der Analyst Ming-Chi Kuo bestätigt nochmals, dass Apple bei allen iPhone 15 Modellen den Wechsel auf USB-C plant. Allerdings scheint es trotz allem Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten zu geben. Demnach wird lediglich das Pro respektive Ultra-Modell über einen schnellen USB-C-Port verfügen. Bisher ist jedoch nicht klar, auf welchem USB-Standard dieser basieren wird. Wahrscheinlich ist der Einsatz von USB 3.1 Gen 2, womit bis zu 10 GBit/s möglich wären.

Der USB-C-Port des iPad Pro mit M1-Chip erreicht stolze 40 GBit/s (Bild: Daniel Romero/Unsplash)

Die „günstigeren“ Geräte der Serie sollen wiederum auf USB 2.0 setzen. Damit würde sich die Geschwindigkeit im Vergleich zum bisherigen Lightning-Port nicht ändern. Die Übertragungsrate würde weiterhin bei 480 MBit/s liegen. Ein solches Vorgehen wäre keineswegs verwunderlich, denn Apple verfolgt bei den iPads bereits einen ähnlichen Ansatz. Letztlich würde die Differenzierung dazu dienen, das teurere Pro-Modell attraktiver zu machen.

Der Leaker ShrimpApplePro will erfahren haben, dass sich beim Design des iPhone 15 einiges ändern wird. Auf Twitter schreibt er, das nächste Apple-Flaggschiff werde abgerundete Ränder auf der Gehäuserückseite erhalten. Zudem, und hier liegt die vielleicht größere Neuerung, soll das Gehäuse – oder zumindest die Gehäuseränder – aus Titan gefertigt werden. Damit wäre das Smartphone ein ganzes Stück leichter als bisherige Modelle. Wie das Ergebnis letzten Endes aussehen wird, kann der Leaker selbst noch nicht genau sagen, vermutet aber ähnliche Ränder wie beim iPhone 5C aus 2013.

Quellen

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