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Augmented Reality für iPhone und iPad: Fünf App-Tipps

  • January 27,2023
  • Barbara Krüger

MacBook oder iPad: Unterschiede

MacBook oder iPad: Was ist besser?

Gerade wenn Sie von unterwegs arbeiten möchten, bietet sich ein mobiles Gerät an. Apple bietet für diesen Zweck mehrere Optionen an. Bevor Sie sich jedoch zwischen einem MacBook und einem iPad entscheiden, sollten Sie überlegen, für welche Zwecke Sie das Gerät benötigen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile:

Wichtigster Unterschied zwischen den Geräten ist das verwendete Betriebssystem. Während das iPad mit iOS läuft, wird beim MacBook das Betriebssystem MacOS verwendet. Dies beeinflusst zudem die möglichen Programme, die Sie installieren können. Mit einem MacBook erhalten Sie zudem Tastatur und Bildschirm in einem. Entscheiden Sie sich für ein iPad, müssen Sie gegebenenfalls eine Tastatur oder einen Stift hinzukaufen. Wenn Sie das Gerät lediglich für Notizen und kleinere Arbeitsprogramme benötigen, dann reicht das iPad meist völlig aus. Bei komplexeren Vorgängen kann das MacBook nützlicher sein. Gerade bei anspruchsvollen Programmen, zum Beispiel Videobearbeitungssoftware oder Spielen, hat das MacBook aufgrund seiner leistungsstärken Hardware die Nase vorn. Für einfache Aufgaben, Gelegenheitsnutzer oder um Zeichnungen zu erstellen, bietet sich eher das iPad an. Das iPad ermöglicht zudem die Nutzung des praktischen Apple Pencil. Zwar punktet das MacBook mit einer höheren Leistung, dafür sind die Anschaffungskosten für das Apple-Notebook meist deutlich höher als für ein iPad. Selbst im Vergleich mit dem ultradünnen MacBook Air punkten iPads mit einem geringeren Gewicht und kompakteren Maßen.

Fazit: MacBook vs. iPad

Wer viel mit anspruchsvoller Software arbeitet und auf eine PC-ähnliche Bedienung nicht verzichten möchte, ist mit einem MacBook eindeutig besser bedient. Benötigen Sie das Gerät primär für gelegentliche Notizen oder das Surfen im Internet, lohnt sich die Anschaffung eines preiswerteren und kompakteren iPads. Generell lässt sich in diesem Vergleich jedoch nur schwer eine Empfehlung geben, da sich beide Optionen an unterschiedliche Nutzerprofile richten.

Apples iPad Pro 10.5 ist ein Vorgeschmack auf das iPhone 8

1. Kamera Dank einer neuen Komprimierung brauchen Bilder und Videos nur noch halb so viel Platz. 2. Neuer App Store Der App Store wurde umgebaut. So gibt es jetzt einen eigenen Games-Bereich. 3. Live Photos Neue Effekte für Live Photos – etwa Endloswiederholungen. Aufnahmen können jetzt vorwärts oder rückwärts laufen für den kreativen Effekt. 4. Siri Der Sprachassistent Siri wird cleverer und hat eine neue Stimme. Außerdem kann er Sätze in andere Sprachen übersetzen. 5. Kontrollcenter Wlan aus, Bluetooth an: Das Kontrollzentrum kann man jetzt an die eigenen Vorlieben anpassen. Neue Steuerungen können hinzugefügt werden. 6. Datei-App Alle Dateien sind jetzt übersichtlich in einer App gebündelt, etwa die zuletzt verwendeten Dokumente. Auch die, die bei Diensten wie Dropbox oder Google Drive gesichert sind. 7. Drag and Drop Mit Split View ist Multitasking noch einfacher. Dateien können jetzt von einer App in die andere bewegt werden. 8. Sperrbildschirm Um alle Benachrichtigungen zu sehen, muss man einfach im Sperrbildschirm nach oben wischen. 9. Apple Music Man sieht, welche Songs und Playlists die Freunde hören. 10. Maps Es gibt jetzt auch Indoor-Karten – finden Sie Ihren Weg in Flughäfen und Einkaufszentren auf der ganzen Welt.

von Christoph Fröhlich

Mit einem neuen iPad im 10,5-Zoll-Format will Apple den kriselnden Tablet-Markt zurückerobern. Dafür setzt der Konzern auf neue Business-Features und einen Bildschirm mit deutlich weniger Rand. Ein erster Hinweis auf das iPhone 8? Wir haben das Gerät bereits ausprobiert. Von Christoph Fröhlich, San José

Im Frühjahr 2007 stellte Apple das iPhone vor und krempelte damit den gesamten Telefonmarkt um. Drei Jahre später wollte der Konzern das Kunststück mit dem iPad wiederholen. Apples Flachmann entfachte einen ungeheuren Tablet-Boom, das Notebook wurde von vielen totgesagt. Doch der Hype ebbte schnell ab. Die Verkaufszahlen sinken seitdem kontinuierlich.

Auch wenn die Verkäufe der iPad-Sparte längst nicht mehr an die goldenen Zeiten heranreichen, als Apple im Winter 2012 gut 23 Millionen Flachmänner pro Quartal an den Mann und die Frau brachte, ist die Tablet-Sparte für den Konzern immer noch von großer Bedeutung.

Womöglich ist sie sogar wichtiger als je zuvor. Um die Verkäufe anzukurbeln, brachte Apple im März das bislang günstigste Modell (in den USA 329 Dollar, hierzulande ab 399 Euro) auf den Markt. Damit will der Konzern jene 100 Millionen Menschen zum Umstieg bewegen, die immer noch ein altes iPad (iPad 1 bis 4 und Mini) nutzen. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC folgte nun ein runderneuertes iPad Pro im 10,5-Zoll-Format, mit dem Apple im Business-Sektor Fuß fassen will. Wir haben das Gerät bereits ausprobiert.

Mehr Platz zum Kritzeln

Der Formfaktor des iPad 10.5 ähnelt im Prinzip dem bisherigen 9,7-Zoll-iPad. Der Rahmen um das Display ist 40 Prozent schmaler, weshalb der Bildschirm im Verhältnis zur Gesamtfläche rund 20 Prozent größer ist als beim Vorgänger. Die Display-Diagonale misst zwei Zentimeter mehr. Das klingt nach nicht viel, der Unterschied ist aber sofort sichtbar. Nebeneinander gelegt wirkt ein "altes" iPad mit den breiten Rahmen geradezu altbacken.

Das Dock auf dem iPad ist mit iOS 11 erweiterbar. © Christoph Fröhlich

Der neue Bildschirm gibt auch Hinweise auf die Zukunft des iPhone. Gerüchten zufolge will Apple beim iPhone 8 im Herbst ebenfalls auf einen beinahe die ganze Front bedeckenden Bildschirm setzen. Eine ähnliche Technik bietet auch das Galaxy S8. Ganz so radikal fällt der Schritt beim iPad 10.5 noch nicht aus, so steckt unterhalb des Displays nach wie vor der Home-Button - beim nächsten iPhone soll der ebenfalls wegfallen. Das neue Tablet ist im Prinzip ein Zwischenschritt.

Das Display unterstützt nun den Bildstandard HDR (etwa für Amazon Prime Video) und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz, wodurch etwa das Scrollen durch Listen flüssiger erscheinen soll. Der Clou: Schaut man einen Film mit einer niedrigeren Bildwiederholrate, passt sich das iPad daran an, um Akku zu sparen. Der Nutzer selbst muss nichts weiter tun. Mit 600 Nits ist der Bildschirm auch extrem hell.

Im Inneren steckt ein aufgemotzter A10X-Fusion-Prozessor, der noch flinker ist als der Chip im iPhone 7 - und der lässt schon jedes Android-Smartphone alt aussehen. Apple selbst verspricht 30 Prozent mehr Rechenpower als beim A9X. Wie schnell der Prozessor wirklich ist, werden Tests zeigen.

Nur: Wozu benötigt man so viel Leistung? Für Netflix und "Candy Crush" jedenfalls nicht. Die Gelegenheitsnutzer hat Apple mit dem iPad Pro 10.5 auch gar nicht im Visier, jene dürften mit günstigsten Tablets vollkommen zufrieden sein. Vielmehr schielt Apple auf die professionellen Nutzer und Unternehmenskunden, die normalerweise zu einem Notebook greifen würden.

In der Hands-on-Area nach der Keynote demonstrierte Apple einige Augmented-Reality-Anwendungen für das iPad, mit denen sich virtuelle Objekte in das Livebild der Kamera einfügen lassen. Diese wirken auf den ersten Blick täuschend echt, selbst der Schatten fällt realistisch. Dafür benötigt man jede Menge Rechenpower. Augmented Reality (AR) soll ebenfalls eines der großen Kernfeatures des iPhone 8 werden.

iOS 11 fürs Business

Doch zurück zum Business. Seit dem ersten iPad Pro im Herbst 2015 versucht Apple, seine Tablets als vollwertigen Ersatz für Computer zu positionieren - bislang mit mäßigem Erfolg. Zwar kooperieren einige namhafte Unternehmen mit dem Konzern. Doch vor allem professionelle Anwender mit komplexen Arbeitsabläufen (etwa Bildbearbeitung) greifen immer noch lieber zu einem Rechner. Zu abgespeckt sind viele iOS-Apps, das Betriebssystem selbst scheitert an vielen Alltagsaufgaben.

Das wird sich mit iOS 11 ändern: Auf der WWDC zeigte Apple ein Feuerwerk an neuen Features. So bekommt das Tablet ein richtiges Dateiverwaltungssystem, besseres Multitasking und ein erweiterbares Dock, sodass man parallel in mehreren Fenstern arbeiten kann. Professionelle Anwender werden im Herbst aufatmen, wenn das neue Betriebssystem zum Download bereitgestellt wird.

WWDC iPads und ein Siri-Lautsprecher: Apples neue Produkte in Bildern 1 von 12 Zurück Weiter 1 von 12 Zurück Weiter Der Star des Abends ist der neue HomePod. Der smarte Lautsprecher hört Dank Assistentin Siri aufs Wort. Im Gegensatz zu anderen Sprachlautsprechern wie Google Home und Amazon Echo soll er dazu noch einen hervorragenden Klang bieten, der sich etwa mit den Geräten der Soundexperten von Sonos messen können soll. Mehr

Apple setzt auf das iPad

Das neue iPad 10.5 zeigt auch: Der Trend geht zu großen Bildschirmen. Das iPad Mini ist mit seinem 7,9-Zoll-Display im Zeitalter von Phablets beinahe obsolet geworden und dürfte über kurz oder lang eingestellt werden. Einsteiger greifen zum 9,7-Zoll-Modell, das 10,5er richtet sich an Hardcore-Nutzer. Das XXL-iPad mit 12,9 Zoll ist ein Nischenprodukt für Grafiker und Zeichner.

Mit Bildschirmgrößen zwischen 10 und 13 Zoll fischt das iPad auffällig im Mac-Segment. Preislich ist man mit einer Spanne zwischen 399 und 1219 Euro aber deutlich flexibler aufgestellt als bei den Laptops, dort geht es bei etwa 1000 Euro los. Langfristig dürfte Apple die Marke von 40 Millionen verkauften iPads pro Jahr anpeilen. Das wären rund 30 Prozent mehr als im Moment und damit knapp doppelt so viele Tablets wie Macs.

Das neue iPad Pro hat einen sehr schlanken Rahmen © Christoph Fröhlich

Das iPad wird langfristig den Mac ablösen

Das neue iPad 10.5 ist der beste Beweis, dass der Konzern längst die Post-Mac-Ära eingeläutet hat. Allen Mac-Bekenntnissen der Apple-Obersten zum Trotz. Tim Cook etwa nannte das iPad die "deutlichste Ausprägung von Apples Vision des Computers der Zukunft". Auch die aktuelle Werbekampagne, in der typische PC-Probleme thematisiert und iPads als Lösung angeboten werden, zielt klar auf Kunden herkömmlicher Laptops - und damit auch des Macs.

Bislang ist der Mac ein solider Umsatztreiber, im Schnitt werden pro Jahr 23 Milliarden US-Dollar in die Kassen gespült. Das ist mehr als die iPad-Sparte. Noch. Mit Zubehör wie dem neuen Smart Keyboard (eine Tastaturhülle) und dem Apple Pencil (ein digitaler Zeichenstift) treibt Apple die Marge bei den Tablets nach oben. Apropos Apple Pencil: Der Stift hat mit iOS 11 ebenfalls ein paar neue Tricks auf Lager. Um endgültig den Mac abzulösen, muss iOS aber noch vielfältig einsetzbarer werden.

Wie immer gibt es das 10,5-Zoll-iPad in einer Wifi- und einer LTE-Version (110 Euro Aufpreis). Der Marktstart ist nächste Woche, das kleinste Modell (mit 32 GB Speicher) beginnt bei 729 Euro.

Augmented Reality für iPhone und iPad: Fünf App-Tipps

Stühle rücken, Sternbilder bestaunen und 3D-Fahrradrouten auf dem Teppichboden planen: Mit dem neuen Betriebssystem iOS 11 hat Apple eine Vielzahl von Apps mit Augmented Reality (AR) möglich gemacht. Mit dem so genannten ARKit des Konzerns können Entwickler viel einfacher Apps erschaffen, die auf dem iPhone und dem iPad die virtuelle und die reale Welt zu vermischen. Das ist nämlich das Konzept von AR.

Wie das konkret aussieht und welche Vorteile AR-Apps für Nutzer bringen können, zeigt unsere Fotostrecke zum Durchwischen. Hier stellen wir fünf nützliche Apps für das iPhone und das iPad vor:

  • Ist das iPad nützlicher als das iPhone
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